In Dertingen lebten 2022 zeitweise mehr als 900 Menschen

Die Stadt Wertheim hat die Zahlen zum Bevölkerungswachstum im Jahr 2022 bekannt gegeben.

→ Einwohnerzahlen-2022.pdf

Im Juni, August, September und Oktober haben in Dertingen mehr als 900 Menschen gelebt. Stand zum 31.12.2022: 887 Einwohner

Im Mai 2022 hat sich eine Wende bei den Einwohnerzahlen ergeben. Zum 31.5.2022 hatte Mondfeld und Dertingen mit 892 genau gleich viele Einwohner. Seitdem hat die Einwohnerzahl in Mondfeld ehr abgenommen, in Dertingen ehr zugenommen und somit ist Dertingen momentan nach Nassig (ca. 1300) und Reicholzheim (ca. 1200) auf Platz 3 bei den Einwohnerzahlen in den Ortschaften der großen Kreisstadt Wertheim.

Die große Kreisstadt Wertheim insgesamt hatte am 1.1.2022 noch 23.000 Einwohner. Zum 31.12.2022 waren es 23.423 Einwohner

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Dertingen-App jetzt mit Pinnwand für alle Dertinger

Die Dertingen-App hat eine Pinnwand bekommen.

Wer in der Chayns-App oder in der bisherigen Dertingen-App angemeldet ist kann die Pinnwand sofort nutzen. Für alle anderen gibt es hier eine kurze Anleitung und die App:

→ derti.de/app-fuers-smartphone

Die neue Pinnwand findet ihr im Menü oben links, aber nur, wenn ihr angemeldet sied. Hier darf jede Person, die in der App registriert ist, alles anheften, was ihr am Herzen liegt und einen Bezug zu Dertingen hat.

Ladet zur Grillparty ein, verkauft eure alten Schätzchen oder geht auf Suche nach der großen Liebe.

In jeder angehefteten Nachricht kann direkt Kontakt zum Verfasser aufgenommen werden.

Bitte bleibt anständig und fair!

Aktuell darf jeder maximal 5 Anzeigen erstellen. Nach 2 Wochen werden die Anzeigen automatisch gelöscht.

Alles was offensichtlich illegal ist muss von mir gelöscht werden.

Unter dertingen.chayns.net/pinnwand kann die Pinnwand auch ohne Smartphone genutzt werden. Auch hier muss man angemeldet sein.

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Stadtverwaltung startet Online-Mängelmelder

Neues Instrument der Bürgerkommunikation

Der Onlinemelder ermöglicht schnelle und transparente Kommunikation mit der Stadtverwaltung. Foto: Stadt Wertheim

Der Onlinemelder ermöglicht schnelle und transparente Kommunikation mit der Stadtverwaltung. Foto: Stadt Wertheim

Kaputte Straßenlampe, verschmutzter Spielplatz oder ein Müllhaufen in der Landschaft: Wenn Bürgern solche Ärgernisse auffallen, können sie die Verwaltung jetzt schnell und unkompliziert aufmerksam machen. Dazu hat die Stadt einen Onlinemelder eingerichtet. „Er unterstützt die Verwaltung nicht nur in der effizienten Bearbeitung von Mängeln und Schäden im Stadtbild. Als direkter, schneller und transparenter Kommunikationskanal sorgt er auch für eine verbesserte Bürgerkommunikation“, so Oberbürgermeister Markus Herrera Torrez.

Mit dem Onlinemelder können Mängel direkt vor Ort mit dem Smartphone über ein Webportal erfasst und der Verwaltung auf direktem Weg gemeldet werden. Das geht entweder über die kostenlose App „Mängelmelder“ (→ Android, → Apple) oder man nutzt den Link zur Seite https://wertheim.maengelmelder.de/, der auf der Homepage der Stadt unter „Schnell gefunden“ steht.

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Was tun bei Stromausfall?

Die Dertinger Feuerwehr informiert:
Was tun bei Stromausfall?

  1. Ruhig bleiben
  2. Liegt es an einer Sicherung im eigenen Haus? → Sicherung wieder rein machen.
    Oder haben die Nachbarn auch keinen Strom? → Stadtwerken bescheid geben: Störungsdienst Stadtwerke Wertheim Telefon 09342 / 909 101
  3. Kerze anzünden und die Ruhe genießen.

Was wenn jetzt ein Notfall eintritt?

→ derti.de/stromausfall

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Nachruf Ehrenbürger Walter Baumann

Walter Baumann 2020 beim Weipfadla in Dertingen - Foto: Sophie Oesterlein

Walter Baumann 2020 beim Weipfadla in Dertingen – Foto: Sophie Oesterlein

Die Bezeichnung „Urgestein“ ist im Zusammenhang mit seinem Namen häufig gefallen: Walter Baumann, Ehrenbürger von Dertingen, ist nun im Alter von 97 Jahren gestorben. Bis vor Kurzem war er mit klarem Verstand und regem Interesse seinem Heimatort, aber auch der Tagespolitik aufmerksam verbunden.

Bekannt wurde Walter Baumann in den vergangenen Jahren vor allem als Autor, dem es darum ging, die vielseitigen Erfahrungen und Erinnerungen eines langen Lebens für die Nachwelt festzuhalten. Immer wieder tauchte sein Gesicht in Zeitungsartikeln auf, aus denen man einen Einblick in seine vielseitigen Aktivitäten erhalten konnte.

Geboren wurde Walter Baumann am 16. Mai 1924 in Dertingen. Obwohl der Pfarrer ihm den Wechsel aufs Gymnasium empfohlen habe, sei er in die Fußstapfen des Vaters getreten und Landwirt geworden. Drei Tanzveranstaltungen im Jahr habe es in Dertingen gegeben, auf die hin man gefiebert und anschließend noch lange darüber gesprochen habe, schilderte Baumann seine Kinder- und Jugendzeit.

1942 wurde er zur Wehrmacht eingezogen. Seine Kriegserlebnisse bis zur Entlassung aus amerikanischer Kriegsgefangenschaft 1945 fasste er anschaulich im Buch „Erinnerungen an Jugend- und Kriegsjahre“ zusammen. Der Leser erhält einen sehr persönlichen Einblick, welche Schrecken des Zweiten Weltkriegs auf der Grundlage von Notizen in seinem Taschenkalender geschildert werden.

1947 heiratete er Marie Baumann, geb. Diehm, mit der er 2017 das Fest der Gnaden-Hochzeit begehen durfte. Aus der Ehe gingen ein Sohn und zwei Töchter hervor.
Die Anfangsjahre in der eigenen Landwirtschaft schilderte Walter Baumann als entbehrungsreich: Wohlstand habe es nicht gegeben und Orangen habe man nur vom Sehen gekannt.

Der Weinbau habe in den 1950er Jahren zu einem Zusatzverdienst bei vielen landwirtschaftlichen Betrieben in Dertingen geführt, so auch bei ihm. Ab 1953 war er als Vorsitzender der Rebflurbereinigung „Dertinger Mandelberg“ maßgeblich am Ausbau der Weinlage beteiligt. Walter Baumann war Gründungsmitglied der Winzergenossenschaft und noch lange nach seinem Renteneintritt 1989 aktiv im Weinberg tätig. Seine lebenslange Verbundenheit zum Weinbau brachte er in vielerlei Weise zum Ausdruck. In einem Buch blickte er auf „Die Geschichte des Weinbaus“ in Dertingen zurück. Gedichte, Geschichten, Trinksprüche, Lieder und Gedanken zum Wein, die er eigenen Angaben zufolge in 664 Weinproben zum Besten gab, fasste er im Buch „Dort wo an Hängen wächst der edle Wein“ zusammen.

Mit Unterstützung seines Sohnes Herbert verfasste der Verstorbene noch 2020 und im vergangenen Jahr „Fränkische Dorfgeschichten“ zum Leben und Brauchtum in Dertingen. Der Anhang des Buches ist gefüllt mit selbst komponierten Liedern und Melodien, in Notenschreibweise für das von ihm gespielte „Schifferklavier“.
Das gesellschaftliche Miteinander im Ort sowie das Vereinsleben waren Walter Baumann ein großes Anliegen, was aus seinen zahlreichen Aktivitäten deutlich wird. 1951 wurde er Gemeinderat der damals selbstständigen Gemeinde Dertingen. Nach der Eingemeindung 1972 blieben sein Rat und seine Meinung bis 1980 als Ortschaftsrat gefragt.

Bereits 1966 wurde er Ehrenvorsitzender des Wein-, Obst- und Gartenbauvereins, dessen Leitung er 16 Jahre innehatte. Für sein diesbezügliches Engagement erhielt er 1986 die Goldene Ehrennadel des Landesverbands für Obstbau, Garten und Landschaft.

1979 folgte der Ehrenvorsitz beim damaligen Männergesangverein Liederkranz, 1992 die Ehrenmitgliedschaft bei der Freiwilligen Feuerwehr.
1973 gehörte er zu den Mitbegründern des weit über die Ortsgrenzen bekannten Dertinger Weinfests.
Zu seinem 80. Geburtstag wurde sein gesellschaftliches Engagement 2004 mit der Ehrenbürgerwürde seines Heimatorts Dertingen gewürdigt.

Bis ins hohe Alter besuchte er Vereinsversammlungen, öffentliche Sitzungen des Ortschaftsrats sowie Gemeindeversammlungen der Kirchengemeinde. Aufgrund seines Alters, seiner Erfahrungen und der Lebensleistung hatte sein Wort Gewicht und regte immer wieder zum Nachdenken an. Bis zu den Einschränkungen durch die Pandemie war für Walter Baumann der Seniorenkreis ein willkommener Anlaufpunkt für den Austausch, die Begegnung und das gesellige Beisammensein bei Gedichten und Liedern.

Auf den von Nadine Strauß herausgegebenen Dialekt-Hörbüchern bleiben seine Stimme und sein Humor der Nachwelt erhalten, wenn er von der aufregenden Konfirmation 1939 berichtet oder vom täglichen Ritual des Hühnerfütterns.

Mit Walter Baumann verliert Dertingen einen wichtigen Zeitzeugen, der die Ortschaft in vieler Hinsicht geprägt und vorangebracht hat.

Steffen Baumann

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Meine persönliche Meinung zu toni

Werbung von / für Toni von der Breitbandversorgung Deutschland GmbH - Screenshot

Werbung von / für Toni von der Breitbandversorgung Deutschland GmbH – Screenshot

toni.

So oder so ähnlich ist aktuell im ganzen Main-Tauber-Kreis, und gefühlt auch im ganzen Internet die Werbung für den „kostenlosen Glasfaseranschluss“ zu finden. Da auch ich immer wieder nach meiner Meinung dazu gefragt werde versuche ich die hier mal kompakt zusammenzufassen.

Soviel vorneweg: Ich habe meinen Vertrag schon abgeschlossen und ich bekomme kein Geld oder eine andere Gegenleistung von toni oder der Breitbandversorgung Deutschland GmbH dafür.

Also, kompakt meine Meinung zu Glasfaser: Ja, das braucht man. Vielleicht noch nicht heute oder morgen, aber in 5 oder spätestens 10 Jahren wird jeder froh sein, der den Anschluss hat.

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„Historisches Dertingen“ – heute wurden in Dertingen 16 Schilder aufgestellt, die auf historische Begebenheiten hinweisen

„Historisches Dertingen“ - 16 Schilder weisen auf historische Begebenheiten hin

„Historisches Dertingen“ – 16 Schilder weisen auf historische Begebenheiten hin

Liebe Mitbürger,

vielleicht habt Ihr uns heute früh gesehen, als wir im Dorf unterwegs waren und Schilder aufgehängt haben. Unter der Überschrift „Historisches Dertingen“ entstanden für unseren Ort 16 Schilder, die auf historische Begebenheiten hinweisen.

Sie informieren nicht nur über den Ort / das Gebäude, die meisten bieten auch noch interessante Zusatzinfos. Von manchem haben auch die Dertinger bestimmt noch nichts gehört.

Wir sind gerne bereit, noch weitere Schilder zu erstellen und anzubringen, falls Euch noch etwas einfällt. Wichtig dabei ist, dass es auch Informationen dazu gibt. Das Rathaus z.B. hat kein Schild bekommen, weil wir dazu einfach überhaupt nichts wissen. Andererseits hat die Dreschhalle ein Schild bekommen, weil es dazu eine Notiz in der Ortschronik gibt.

Wenn ihr also was habt, gerne her damit. Allerdings muss es dazu auch ein paar (fundierte) Informationen geben.

Am besten wendet Ihr Euch direkt an Nadine Strauß. Sie hatte die Idee, hat sehr viel Zeit mit Recherchen verbracht und die Schilder auch erstellt. Vielen Dank dafür.

Auf der Karte könnt ihr die Standorte sehen.

Ortsvorsteher
Egon Beuschlein

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